See-Terminals erfolgreich

Wichtigster maritimer Terminal: Baltic Rail Gate in Lübeck, Foto: Arndt
Die drei Umschlagterminals für den kombinierten Verkehr Schiene/Schiff/Lkw im Kieler Ostuferhafen, in Lübeck-Travemünde und im Rostocker Überseehafen sind für die Kombiverkehr KG aus Frankfurt/Main von zentraler Bedeutung.
Das geht aus dem jetzt vorgelegten Geschäftsbericht 2014 des europaweit tätigen Schienenlogistikers hervor. Danach wurden über die drei Anlagen, an denen Kombiverkehr mit beteiligt ist, im Berichtsjahr rund 161.300 Ladeeinheiten umschlagen. 2013 waren es gut 141.800 Sendungen. Zur Einordnung: Als Ladeeinheit wird grundsätzlich jedes umgeschlagene Transportgefäß definiert, also vom Container über den Lkw-Trailer bis hin zur sogenannten Wechselbrücke.
Im Geschäftsjahr transportierte das Unternehmen innerhalb seines Gesamtnetzes 924.694 Sendungen nach 937.671 Frachteinheiten im Jahr zuvor.
Für einige Einbußen sorgten im Berichtsjahr die zahlreichen Bahnstreiks in Deutschland. Dass es nicht zu größeren Einbrüchen kam, lag unter anderem auch an „Sonderzugprogrammen“ für die Kunden.
Die Kombiverkehr-Geschäftsführung warnt: „Der unmittelbare Schaden für den Schienenverkehr ist hoch; nicht zu bemessen sind die zukünftigen Risiken, die sich aus dem Vertrauensverlust der Kunden gegenüber dem System Schiene ergeben.“ Immerhin: Für das laufende Jahr rechnet das Unternehmen wieder mit einem höheren Transportaufkommen. Zu den wichtigen Maßnahmen gehörte der Abschluss der Bauarbeiten am Terminal Rostock. EHA