Sorge wegen China-Schwäche

Außenhandelsorientiert: die Bremer Speditionswirtschaft Foto: Lang
Die weiterhin bestehende Schwäche der chinesischen Volkswirtschaft verfolgen die Bremer Speditions- und Logistikunternehmen mit wachsender Sorge.
Das betonte Simon Reimer, Vorsitzender des Vereins Bremer Spediteure (VBSp), am Montag bei der Präsentation des Jahresberichts. Am Mittwoch führt die Branchen-Organisation ihre Mitgliederversammlung durch.
Bremens Logistiker schließen nicht aus, dass die Wirtschaft Chinas „in große Pro bleme hineinläuft“ und längst nicht mehr die Wachstumsraten der vergangenen Jahre realisieren könne. Auch die anderen BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika) könnten die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllen, stellen die in besonderer Weise auf den seewärtigen Außenhandel ausgerichteten Bremer Spediteure fest. Für weiteres Unbehagen sorgt beim VBSp, dass „vermehrt Krisen, Konflikte und terroristische Bedrohungen die Weltwirtschaft in diesem und im kommenden Jahr bremsen könnten“. Das zurückliegende Geschäftsjahr bescherte den rund 200 reinen Speditions- und Logistikunternehmen „vorwiegend zufriedenstellende Ergebnisse“. Dies treffe im besonderen Maße auf Betriebe zu, deren unternehmerischer Schwerpunkt im See- und Luftfrachtgeschäft liege. EHA