Spedition zeigt Hafeninteresse

Unübersehbar: Das Kruse-Hochregallager in Brunsbüttel , Foto: Arndt
Die mittelständische Speditions- und Logistik-Gruppe F.A. Kruse jun. will sich um den Betrieb eines geplanten Vielzweckterminals im Bereich des Elbehafens bewerben.
Das unterstrichen die beiden Geschäftsführer Friedrich A. Kruse jun. und Peter Steinmeyer bei dem jetzt erfolgten Besuch von Schleswig-Holsteins Wirtschafts- und Verkehrsminister Dr. Bernd Buchholz (THB 27. Juli 2017 und 2. August 2017).
Das Unternehmen hat seinen Stammsitz in Brunsbüttel und betreibt dort ein im Wortsinne das Ortsbild prägendes Logistikzentrum, zu dem auch ein Hochregallager zählt. Es bietet Platz für rund 38.000 Paletten. Die überdachte Fläche vor Ort umfasst gut 100.000 Quadratmeter. Der Logistiker, der innerhalb seiner an weiteren Standorten präsenten Gruppe etwa 330 Mitarbeiter zählt, hat sich vor allem auf die vor Ort stark verankerte Chemieindustrie spezialisiert. Die noch unter der ehemaligen Landesregierung verfolgten Pläne zum Bau eines Vielzweckterminals, beschäftigen den Mittelständler. Firmenchef Kruse sieht darin „ein herausragendes Projekt mit enormer Bedeutung für den Standort“. Buchholz begrüßte, dass es weitere Interessenten für das bereits planfestgestellte Vorhaben gibt. Jeder weitere Partner verbessere die Chance auf öffentliche Fördergelder. Denn ein solcher Terminal sei mit rund 100 Millionen Euro zu veranschlagen. EHA