Stadtwerke als Schiffspate

Sail-Chef Holger Bellgardt (2.v.r.) mit Banner auf der „Arkona“ , Foto: DGzRS
Während der Hanse Sail Rostock (6. bis 9. August) übernehmen die Rostocker Stadtwerke die Patenschaft für die „Vormann Jantzen“ der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffsbrüchiger (DGzRS).
Der 1990 in Dienst gestellte und 23,3 Meter lange Seenotrettungskreuzer mit Taucherboot ist sonst auf wechselnden Stationen der DGzRS im Einsatz. In Rostock soll er nicht nur für Sicherheit sorgen, sondern die Hanse Sail auch aktiv mitgestalten. So wird die „Vormann Jantzen“ zum einen im Stadthafen und in Warnemünde zu besichtigen sein, zum anderen wird sie am Freitag die Paradefahrt des Segelschulschiffs „Greif“ begleiten.
„Wir finanzieren uns nur aus privaten Mitteln“, sagt Jörg Westphal, Leiter des Informationszentrums der DGzRS Nordost. Deshalb freue er sich ganz besonders über die Spende in Höhe von 2500 Euro, zumal gerade erst auf dem Seenotretter „Arkona“ ein Fahrhebel gewechselt werden musste. „Das ist wie das Gaspedal beim Auto und eine Spezialanfertigung“, so Westphal.
Jedes Jahr gibt das Büro Hanse Sail 50.000 Euro für Schlepper, Lotsen und Festmacher aus. Ohne diese Unterstützung würden viele Großschiffe nicht an dem Event teilnehmen. Schiffspaten machen dies jedoch möglich. So hat AIDA Cruises die Patenschaft für die russische „Kruzenshtern“ übernommen. bre