50.000 Euro für die DGzRS

Nahmen die Spende von Ernsting’s Family in Bremen entgegen: DGzRS-Vorsitzer Gerhard Harder (rechts) und Rolf Detlefsen (2. v. r.), Leiter des Simulatorzentrums der Seenotretter, Foto: DGzRS
Über eine außergewöhnliche Spende kann sich die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) freuen: Das Coesfelder Unternehmen Ernsting’s Family übergab für das Training der Seenotretter sowie für den Rettungskreuzer „Eugen“ der Station Norderney 50.000 Euro. Lilly, Karin und Stephan Ernsting übergaben in der Bremer DGzRS-Zentrale einen symbolischen Scheck an Gerhard Harder, den ehrenamtlichen Vorsitzenden der Gesellschaft.
„Sowohl viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch zahlreiche unserer Kundinnen und Kunden fahren regelmäßig mit der Familie an die Nord- oder die Ostsee, um dort die ,Akkus‘ aufzuladen. Das Meer ist bei aller Schönheit dennoch ein unberechenbares Element“, erläutert Marcello Concilio, Kommunikationschef des Textilunternehmens.
Mit einer Hälfte der Spende soll der Ersatz des Kühlsystems für die Maschine der „Eugen“ finanziert werden. Die andere Hälfte ermöglicht die Beschaffung sogenannter De-Briefing-Systeme für die Aus- und Fortbildung der Seenotretter. Trainings und Übungen mit realen Einheiten müssen sein, sind aber mit großem Aufwand verbunden. Daher kommt dem Training der Besatzungen im Simulator eine hohe Bedeutung zu – auch, da auf diese Weise beinahe jede Übungssituation erzeugt werden kann. Sowohl in Bremen, im Trainingszentrum in Neustadt als auch auf dem im Bau befindlichen Trainingsschiff werden die spendenfinanzierten Systeme zum Einsatz kommen.
„Es ist unser Ziel, unseren Besatzungen mit ihren Schiffen und ihrer Ausrüstung ein Höchstmaß an Sicherheit für ihre nicht selten gefahrvollen Aufgaben an die Hand zu geben“, sagt Harder. „Gleichzeitig ist aber auch die ständige Aus- und Fortbildung unserer überwiegend freiwilligen Seenotretter unabdingbar. Sie wissen nie, was sie draußen erwartet, aber sie müssen sich auf jede Situation einstellen können.“ tja