Altlastensuche vor Frankreichs Küsten

Es ist wieder so weit: Die verschiedenen Einheiten der Deutschen Marine verlassen nacheinander ihre Heimathäfen, um an Manövern teilzunehmen, an internationalen Operationen mitzuwirken oder um Ausbildung zu betreiben.

So wird das zum 3. Minensuchgeschwader (3. MSG) in Kiel gehörende Minenjagdboot „Dillingen“ (M 1065) am Montagmorgen Kiel verlassen. Unter dem Kommando von Korvettenkapitän Frank Heider (33) und wird sich das zur „Frankenthal“-Klasse gehörende Boot (Klasse 332) in den kommenden fünf Monaten dem NATO-Minenabwehrverband SNMCMG 1 (Standing NATO Mine Countermeasures Group 1) anschließen. Schon jetzt zeichnen sich arbeitsreiche Wochen für die Crew ab. So wird die Spezialeinheit gemeinsam mit Einheiten anderer Nato-Partner in französischen Gewässern nach gefährlichen Munitionsaltlasten aus zwei Weltkriegen suchen und entsprechende Funde unschädlich machen. Eine vergleichbare Aktion ist zu einem späteren Zeitpunkt auch im Küstenvorfeld der drei baltischen Staaten geplant. Zudem nimmt die 1995 in Dienst gestellte „Dillingen“ am US-geführten Ostsee-Manöver „BALTOPS“ teil. Das Boot und seine 41 Mann starke Besatzung werden am 21. Juni im Heimatstützpunkt zurückerwartet und damit rechtzeitig zur Kieler Woche, die am 22. Juni beginnt und am 30. Juni endet. EHA

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