„Atalanta“: ICS lobt Verlängerung

Die International Chamber of Shipping (ICS) in London begrüßt ausdrücklich, dass der EU-Rat die 2008 gestartete Anti-Piraterie-Operation am Horn von Afrika, „EUNAVFOR Operation Atalanta“, erneut bis Dezember 2018 verlängert hat.

Nach Überzeugung von ICS- Generalsekretär Peter Hinchliffe ist die Verlängerung des sogenannten robusten Mandats in diesem weitläufigen Seegebiet auch deshalb unverzichtbar, weil nur so sichergestellt werden könne, dass Übergriffe von Piraten auf Schiffe des Welternährungsprogramms, die humanitäre Güter für die Menschen in Somalia anliefern, aber auch für die übrige Handelsschifffahrt, nicht wieder aufleben. Das Risiko dafür sei weiterhin „hoch“, so Hinchliffe. Er verweist in dem Zusammenhang auf entsprechende Einschätzungen der IMO. Zudem sei die Anwesenheit von Marinekräften auch ein wichtiges, weil beruhigendes Signal an die Seeleute auf den Schiffen, dass sie vor Gewaltübergriffen optimal geschützt werden.

Neben den Marineeinheiten setzen inzwischen viele Reedereien an Bord ihrer Schiffe auch private, bewaffnete Schutzkräfte ein. EHA

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