Auch Spezialschiffen fehlt Beschäftigung

Regulär im Versorgungseinsatz auf hoher See, derzeit ohne Job: die vier AHTS von Maersk, Foto: Hasenpusch
Nicht nur in der internationalen Containerschifffahrt gibt es Überkapazitäten im Markt. Auch für Spezialschiffe findet sich oft keine Beschäftigung.
Im Hafen von Fredericia auf der jütländischen Seite des Kleinen Belts liegen derzeit vier Schiffe von Maersk Supply Service, einer Tochterreederei der dänischen A.P.-Moeller-Maersk-Gruppe, auf. Das Unternehmen bereedert verschiedene Schiffstypen für den Offshore-Service, dar unter Versorger, Schlepper und Kabelleger.
In Fredericia warten die vier Ankerziehschlepper auf neue Beschäftigung. Die „Maersk Asserter“ und die „Maersk Assister“ und die „Maersk Advancer“ sind drei Ankerziehschlepper des Typs A. Sie haben einen deutschen Bezug, denn die „Asserter“ (IMO 9254379) und die „Advancer“ (IMO 9254381) wurden 2004 bei der ehemaligen Volkswerft Stralsund gebaut, die „Assister“ (IMO 9193783) entstand dort vier Jahre früher. Die unter den Flaggen Dänemarks beziehungsweise der Isle of Man fahrenden AHTS sind mit 6536 BRZ vermessen und werden von vier Maschinen angetrieben, die zusammen eine Leistung von 17.280 kW erbringen.
Die mit 4678 BRZ vermessene „Maersk Terrier“ (IMO 9413468) ist ein Ankerziehschlepper der Typs T. Ihre Hülle entstand 2009 bei STX in Tulcea. Fertiggestellt wurde die „Terrier“ bei STX Norway in Brattvaag. Mit einer Leistung von 10.200 kW war die kleinere „Maersk Terrier“ bisher in der Nordsee und im küstennahen Bereich eingesetzt, während die drei anderen AHTS-Einheiten auch Kabelleger auf hoher See unterstützten.
44 AHTS
Die Flotte von Maersk Supply Service umfasst insgesamt 44 Ankerziehschlepper. Die Beschäftigungslage für solche Spezialschiffe sei derzeit weltweit schwierig, sagte Claus T. Sørensen, COO von Maersk Sup ply Service, dem THB. pk