Auf die Deutsche Marine ist Verlass

Die Deutsche Marine beweist täglich aufs Neue, dass sie trotz des in den beiden zurückliegenden Jahrzehnten erfolgten personellen wie materiellen Aderlasses auch weiter als „verlässlicher Partner“ wirkt, und zwar sowohl auf nationaler als auch auf internationale Ebene.

Das betonte Kapitän zur See Wilhelm Tobias Abry, Kommandeur der Marineschule Mürwik, am Donnerstag vergangener Woche auf der Traditionsveranstaltung Nautisches Essen des Nautischen Vereins (NV) zu Flensburg. Abrys Festvortrag stand unter der Überschrift: „Die Deutsche Marine gestern und heute.“

In dem rund 45-minütigen, weitgehend frei gehaltenen Referat ging Abry, der seit Mai 2018 Chef der zentralen Ausbildungseinrichtung für den Offiziersnachwuchs der Deutschen Marine ist, ausführlich auf die „komplexe“ sicherheitspolitische Lage auf dem Globus und die Rolle der Deutschen Marine in diesem Spiel der Kräfte ein. Trotz einer derzeit auf 46 schwimmende Einheiten abgeschmolzenen Flotte erfülle die Marine zum Beispiel weiter die von Deutschland eingegangenen sicherheitspolitischen Zusagen: von der Seeraumüberwachung vor dem Libanon („Unifil“) über die mittlerweile vor einer Neuausrichtung stehende Operation „Sophia“ im Mittelmeer oder die Mitwirkung im Rahmen der EU-geführten Operation „Atalanta“ am Horn von Afrika. Inzwischen stünden auch für die Flotte wieder die Vorzeichen auf Wachstum. Dazu gehörte der Zulauf der ersten Fregatte der Klasse 125 – Fregatte „Baden-Württemberg“ – ebenso wie das 2. Los der Korvetten der Klasse 130. Abry zu den neuen Fregatten: „Darauf warten wir sehnsüchtig.“ EHA

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