Autonome Drohne taucht in Hamburg auf

Premiere in Nordwesteuropa: In Hamburg wurde am Dienstag mit der Spezialdrohne „DriX“ ein neuartiges, unbemanntes Fahrzeug präsentiert, das sich ideal in der maritimen Wirtschaft einsetzen lässt.

Entwickelt und in Auftrag gegeben hatte das fast acht Meter lange, gut 1,4 Tonnen verdrängende, auf den ersten Blick an ein U-Boot erinnernde Fahrzeug die französische Firma iXblue aus Saint-Germain-en-Laye bei Paris. Das vor rund 30 Jahren gegründete Unternehmen hat sich mit verschiedenen Entwicklungen und Produkten auf Anwendungsgebiete in der Handelsschifffahrt, der Marine, der Meeresforschung und der Offshore-Branche spezialisiert. Dazu betreibt die international ausgerichtete Firma auch eine Flotte von Spezialbooten. Eines dieser Fahrzeuge, der 2016 gebaute Forschungs-Katamaran „Felix“ (IMO 9811139), war auch in Hamburg zu sehen. Das Doppelrumpfboot dient zum Beispiel als Steuerungszentrum für die in Hamburg vorgestellte, nicht tauchfähige Drohne „DriX“.

Ihre Einsatzmöglichkeiten wurden im Rahmen einer Fachveranstaltung in einem in die Elbphilharmonie integrierten Hotel dargelegt. Dazu waren etwa 100 Gäste von Behörden, Werften der Offshore-Branche sowie von Reedereien eingeladen worden. Hamburgs Wirtschaftssenator Frank Horch richtete ein kurzes Grußwort an die Teilnehmer der Fachtagung. Hamburg verstehe sich als Zentrum für innovative Technologien mit einem klaren Bezug zur maritimen Wirtschaft. Einen ausdrücklichen Dank richteten die Veranstalter an die Hamburg Port Authority (HPA). Denn damit die Drohne Demonstrationsfahrten im nahegelegenen Sandtorhafen durchführen konnte, bedurfte es Sondergenehmigungen seitens der HPA. Dafür hatte die Firma Beutler Port Service GmbH (BPS) aus Hamburg umfangreiche Vorarbeiten geleistet. HPA-Chef Jens Meier will konkrete Einsatzmöglichkeiten für solche Drohnen in Hamburg prüfen lassen. EHA

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