„Berlin“ besucht Hamburg

Sie sind anerkannte Stammgäste eines jeden Hamburger Hafengeburtstags: die „grauen Schiffe“, also Marineeinheiten aus Deutschland und anderen Nationen.

In diesem Jahr haben sich bei den Organisatoren des 830. Hafengeburtstags insgesamt elf Marineschiffe unterschiedlicher Größe angemeldet. Das ist für sich genommen nicht selbstverständlich, da viele Staaten ihre Seestreitkräfte zum einen deutlich reduziert haben, zum anderen aber auch gerade die größeren Einheiten im Rahmen internationaler Operationen und Seemanöver oder für die klassische Ausbildung benötigt werden. Andererseits gelten solche Besuche in einem Welthafen bei den Besatzungen als hoch attraktiv.

Das diesjährige Flaggschiff der Deutschen Marine ist der Einsatzgruppenversorger (EGV) „Berlin“, eine von insgesamt drei großen, schwimmenden Logistikplattformen der Flotte unter Schwarz-Rot-Gold. Die „Berlin“ ist mit dem Hamburger Hafen bestens vertraut, lag sie doch zwischen Mitte 2017 und Anfang 2018 für mehrere Monate in der Norderwerft.

Die „Berlin“ (A 1411) wird während des Hafengeburtstags eine Reihe von offiziellen Repräsentationsaufgaben erfüllen und ihren Liegeplatz an der Überseebrücke habe. Ebenfalls mit dabei sind das Minentaucherboot „Rottweil“ sowie der Schlepper „Spiekeroog“. Zu den treuen Gästen des Hamburger Hafengeburtstags zählen auch in diesem Jahr wieder die kleinen Boote der dänischen Heimwehr. Diese auch „Heimwehr-Kutter“ genannten Fahrzeuge sind allesamt mit Reservisten besetzt. Die Boote sind überall gern gesehene Gastlieger und bereichern etwa auch seit Jahr und Tag die Kieler Woche, die in der zweiten Junihälfte stattfindet. Für die „grauen Schiffe“ wird es an den Tagen des Hafengeburtstags ein „Open Ship“ geben. EHA

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