„Berlin“ kehrt von Operation „Sophia“ zurück

Rund 20.000 Seemeilen, 1944 aus Seenot gerettete Menschen und 37 Seeversorgungsmanöver – mit diesen Zahlen kehrt der Einsatzgruppenversorger (EGV) „Berlin“ (A 1411) nach knapp vier Monaten in See in seinen Heimathafen zurück.

Die „Berlin“ unter ihrem Kommandanten, Fregattenkapitän Marcel Rosenbohm, wird am Mittwoch im Marinestützpunkt Wilhelmshaven erwartet. Schiff und Besatzung wirkten ab Oktober vergangenen Jahres im Rahmen der „Operation „Sophia“ (EUNAVFOR MED) im Mittelmeer zur Rettung von in Seenot geratenen nordafrikanischen Flüchtlingen mit (THB 5. Oktober 2015). Für die Besatzung des rund 20.000 BRZ großen Kriegsschiffs war es der zweite Einsatz im zentralen Mittelmeer. Rosenbohm: „Sie darf mit Recht stolz auf das sein, was sie dort in der EU-Operation ‚Sophia‘ geleistet hat.“

Der jetzt abgeschlossene Einsatz ist für den Stabsoffizier „insofern etwas Besonderes, als wir diesmal über Weihnachten und den Jahreswechsel fern der Heimat waren. Nicht zuletzt deswegen, aber doch einmal mehr freut sich die Mannschaft nach vier Monaten jetzt besonders auf zu Hause.“ Ihre Rolle als schwimmende Tankstelle und Logistikplattform erfüllte die „Berlin“ auch im Zusammenspiel mit Marineeinheiten aus Großbritannien, Spanien, Italien, Belgien und Frankreich. Ein Novum war dabei die Kraftstoffübergabe an das deutsche Minenjagdboot „Weilheim“, da EGV normalerweise nur Schiffe nachversorgen. Aktuell sind der EGV „Frankfurt am Main“ sowie die Korvette „Ludwigshafen am Rhein“ im Mittelmeereinsatz im Rahmen von EUNAVFOR MED. EHA

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