Blitzreparatur für Tanker „Spessart“
Schwestern unter sich: „Spessart“ (vorn) und „Rhön“ in Wilhelmshaven, Foto: Bökhaus
Der Betriebsstofftanker „Spessart“ (A 1442) der Deutschen Marine ist wieder im aktiven Einsatz.
Nach THB-Informationen hatte sich der über 40 Jahre alte Einhüllentanker für einige Tage aus einem internationalen Marineverband herauslösen müssen, um den Flotten-Stützpunkt Wilhelmshaven anzusteuern. Es galt, ein defektes Regelventil zu reparieren, eine Arbeit, die innerhalb einer kurzen Frist erfolgreich ausgeführt werden konnte.
Die „Spessart“ wie auch ihr Schwesterschiff „Rhön“ (A 1443) wurden, bevor sie ab 1976 in die Dienste der (damaligen) Bundesmarine übernommen wurden, zunächst als normale Tanker für die Handelsschifffahrt gebaut. Das erfolgte auf der Kröger-Werft in Rendsburg. Die ursprünglichen Namen für die jeweils rund 130 Meter langen und gut 19,3 Meter breiten Tanker lauteten „Okapi“ („Spessart“) und „Okene“ („Rhön“).
Die beiden, dem Trossgeschwader in Wilhelmshaven zugeordneten Einheiten, sorgten 2018 für Aufsehen, als sie aufgrund technischer gravierender Defekte und dem zeitweisen Verlust der Klasse für die Flotte nicht mehr zur Verfügung standen.
Inzwischen sind aber die Planungen zum Ersatz der beiden Flotten-Oldies angelaufen. Nach derzeitigem Sachstand sollen sie ab 2024 durch neue Tanker ersetzt werden. EHA/DB
