„Bore Bank“ auf Grund gelaufen

Der finnische RoRo-Carrier „Bore Bank“ (IMO 9160774) ist am Donnerstag vor Rostock-Warnemünde auf Grund gelaufen. Das 139 Meter lange Schiff lag vor der Ostmole quer und versperrte so auch die Zufahrt in den Seehafen.

Wie ein Sprecher der Wasserschutzpolizei mitteilte, kam es am frühen Morgen noch bei Dunkelheit zu der Havarie. Ersten Einschätzungen zufolge sei es an Bord zu einem Ruderausfall gekommen. Daraufhin sei die „Bore Bank“ in Richtung der Ostmole getrieben, bevor sie auf Grund lief. Der Kapitän habe die Behörden verständigt.

Drei Schlepper waren daraufhin im Einsatz, um die „Bore Bank“ wieder zu befreien. Die Aktion dauerte rund eine Stunde. Anschließend wurde der Carrier langsam in den Überseehafen manövriert, wo er bei Redaktionsschluss weiterhin lag. Die Wasserschutzpolizei nahm die Ermittlungen zur Unfallursache auf. Verletzte habe es laut Behörde keine gegeben. Auch zu einem Wassereinbruch sei es nicht gekommen.

Trotzdem hatte die Havarie Folgen: Aufgrund der versperrten Hafeneinfahrt kam der Schiffsverkehr zeitweise zum Erliegen. tre/ger

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