„Brandenburg“ in Antwerpen

Echter Hingucker: die „Brandenburg“ in der Scheldestadt, Foto: PSA
Es ist mit das Beste, was die belgische Hafenstadt Antwerpen ihren Schiffs-Ehrengästen anbieten kann: ein Liegeplatz in Steinwurfweite zum Herzen der Stadt, dem „Grote Markt“.
Für die Fregatte „Brandenburg“ (F 215) der Deutschen Marine war dieser Platz daher genau das Richtige. Die zum 2. Fregattengeschwader in Wilhelmshaven gehörende Einheit hielt sich am vergangenen Wochenende in Europas zweitgrößtem Seehafen zu einem Freundschaftsbesuch auf. Zwar gab es kein offizielles „Open Ship“ für die Antwerpener, doch viele nutzen trotzdem die Gelegenheit, um den Marine-Gast aus Deutschland zumindest von der Kaiseite aus in Augenschein zu nehmen. Denn Schiffsbesuche der Deutschen Marine sind in Antwerpen nicht alltäglich. Auch deshalb nicht, weil sich der zentrale Flottenstützpunkt der belgischen Marine in Zeebrugge befindet. Hier gehören Einheiten des Nato-Partners Deutschland im Rahmen internationaler Verbandsoperationen zu einer gewissen Regelmäßigkeit. Der letzte Besuch eines „Dickschiffs“ der Deutschen Marine liegt gut fünf Jahre zurück, als die Korvette „Erfurt“ im Scheldehafen festmachte.
Die „Brandenburg“ ist Bestandteil einer Serie aus insgesamt vier Einheiten, zu der die „Schleswig-Holstein“, die „Mecklenburg-Vorpommern“ und die „Bayern“ gehören. EHA/PSA