„Brandenburg“ liegt weiter fest

Der Schaden an der „Brandenburg“ wird noch untersucht (Foto: Behling)
Die durch ein Feuer beschädigte Fregatte „Brandenburg“ liegt weiter in Kiel fest.
Der Brandschaden werde noch untersucht, teilte ein Sprecher des Marine kom mandos jetzt. Am Sonnabend war auf der Fahrt von Wilhelmshaven nach Neustadt ein Feuer im Bereich des Schornsteins an Steuerbordseite ausgebrochen. Die Untersuchungen sollen die Ursache des Brandes ermitteln und Wiederholungen ausschließen. So sollen Erkenntnisse gewonnen werden, ob für die drei Schwesterschiffe der „Brandenburg“ im Abgasbereich ebenfalls eine Feuergefahr besteht.
Die Reparatur des Brandschadens ist ebenfalls angelaufen. Über die Dauer der Liegezeit in Kiel konnte das Marinekommando in Rostock noch keine Aussage machen. Fest steht, dass das Schiff auf jeden Fall zu einem Training mit der Royal Navy Ende Oktober nach Devonport in Süd england fahren soll. Die Fregatte ist dort für die Teilnahme am German Operational Sea Training eingeplant, bei dem die Besatzung auf ihre Einsatzbereitschaft getestet wird. Ein Aspekt ist bei dieser Prüfung auch die Brand- und Leckabwehr. In diesem Bereich hat die Crew am Sonnabend bewiesen, dass sie schnell reagieren kann (THB 11. Oktober 2016). Zwei Stunden nach dem Ausbruch des Feuers konnte die Fregatte die Fahrt aus eigener Kraft mit der Backbordantriebswelle fortsetzen. FB/fab