Bundespolizei vor Herausforderung

360 Gäste begrüßte die Bundespolizei in einem Hangar in Fuhlendorf, Foto: Bundespolizei
Die Sicherung der Schengen-Außengrenzen im Rahmen der Aufgaben der europäischen Grenzschutzagentur „Frontex“ fordert die Beamten der Bundespolizei See zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Das berichtete Bodo Kaping, der Präsident der Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt, während des Jahresempfangs der norddeutschen Standorte auf dem Gelände der Fliegerstaffel in Fuhlendorf. Täglich sind mehr als 20 Beamte mit Streifenbooten von der griechischen Insel Samos aus im Einsatz.
Kaping: „Diese hohe personelle Bindung fällt nicht leicht, denn die Bundespolizei hat 2019 drei neue, große Einsatzschiffe in Dienst gestellt. Das Einfahrprogramm für die insgesamt zwölf Besatzungen ist in vollem Gange.“ Deshalb würde man möglichst alle Kräfte brauchen.
Kaping bezeichnete das Umfeld des „Frontex“-Einsatzes „an der schwierigen Seegrenze“ zwischen der Türkei und Griechenland als Herausforderung. Deutschland will Griechenland mit 20 zusätzlichen Grenzschützern und einem seetauglichen Hubschrauber unterstützen. Hintergrund ist die gestiegene Zahl von Flüchtlingen und Migranten, die versuchen, in die EU zu gelangen.
Schleswig-Holsteins Innenminister Hans-Joachim Grote nutzte den Empfang, um den Beamten für ihren Einsatz zu danken. tja