„Cabrera“: Achterschiff wird abgewrackt

Schwimmkran „Taklift 4“ aus Holland hatte das Achterschiff der zerbrochenen „Cabrera“ auf einen Ponton gehoben, Foto: Taklift
Mehr als ein Jahr nach der Strandung ist das Achterschiff der „Cabrera“ (4244 BRZ/IMO 9191955) in Aliaga/Türkei abgesetzt worden, um dort endgültig abgewrackt zu werden.
Der 100 Meter lange Frachter der Reederei Brunsbütteler Erwin Strahlmann war Heiligabend 2016 auf der Fahrt von Larymna nach Torjo in Finnland nördlich der griechischen Insel Andros auf Felsen gelaufen und auseinandergebrochen. Der griechischen Marine war es damals gelungen, per Hubschrauber neun Seeleute vom Peildeck zu retten (thb.info 2. Januar 2017).
Bergungsbemühungen waren dagegen wegen des in dem Seegebiet herrschenden Sturms gescheitert. Um Umweltgefährdungen auszuschließen, wurde später entschieden, das Heck mit der Maschine, das 100 Meter vor der Küste in 35 Metern Tiefe lag, zu räumen.
Das erledigten am 23. Oktober die Spezialfirmen Megatugs und Smit. Der Rest des 2007 als „Gotland“ gebauten Frachters stellt keine Gefahr da und bleibt auf dem Meeresgrund. 367 Tage nach dem Schiffbruch konnten nun die Akten zur Havarie geschlossen werden. FBi/ts