Deutsche Marine im Mittelmeer
Auch die Fregatte „Sachsen“ (F219) wird mit ihren 255 Seeleuten über die Weihnachtstage nicht im Heimathafen Wilhelmshaven liegen, sondern im Mittelmeer im Einsatz sein. Am Montag verließ die 2004 in Dienst gestellte Fregatte der Klasse 124 ihren Heimatstützpunkt. Sie wird künftig als Flaggschiff eines Nato-Verbandes vor der türkischen Küste patrouillieren. Die Marineschiffe sollen dort Flüchtlingsboote an die türkischen Behörden melden und mit türkischen und griechischen Stellen sowie mit der europäischen Grenzschutzagentur zusammenarbeiten. Der Einsatz der „Sachsen“, zu deren Schwesterschiffen auch die „Hamburg“ (F220) sowie die „Hessen“ (F221) gehören, ist für viereinhalb Monate geplant. „Viele Marinesoldaten sind jetzt Weihnachten und Silvester erstmals fern von zu Hause und draußen auf See“, sagte Fregattenkapitän Alexander Gottschalk in Wilhelmshaven. Neben der „Sachsen“ sind derzeit auch die Korvette „Braunschweig“ sowie der Tender „Main“ im Mittelmeer, zusammen rund 400 Mann Besatzung. EHA/dpa