Deutsches Seebataillon am Golf

US-Navy-Spezialschiff „Choctaw Country“ war Teil der Übung, Foto: US Navy MC Midnight
Soldaten der Einsatzflottille 1 der Deutschen Marine haben jetzt an einem internationalen Großmanöver am Persischen Golf teilgenommen.
An dem Manöver rund um die Arabische Halbinsel, ini tiiert von der US Navy, nahmen rund 3500 Soldaten aus 35 Ländern teil. Die dreiwöchige Übung unter dem Titel „International Mine Countermeasure Exercise“ (IMCMEX) endete in dieser Woche. Dabei ging es um den Schutz des freien Seehandels vor maritimen Bedrohungen. Neben der klassischen Seeminenabwehr umfasste die Übung auch Operationen zum Hafenschutz, zur Sicherheit der Handelsschifffahrt, Piraterie und zum Terrorismus. Auch eine deutsche Delegation war vor Ort.
Die Deutsche Marine zog jetzt ein positives Fazit. Die Zusammenarbeit mit anderen Nationen, das gemeinsame Üben und das Austauschen von Erfahrungen seien für alle Beteiligten „sehr gewinnbringend“. So sei beispielsweise die geplante Vertiefung der Kooperation zwischen dem Seebataillon und der Niederländischen Marine bereits intensiviert worden. Zum Ausbau der Zusammenarbeit hatten Deutschland und die Niederlande im Februar eine Absichtserklärung unterzeichnet (THB 5. Februar 2016). Bestehende Kontakte und Netzwerke seien jetzt gefestigt und neue geknüpft worden, teilte die Deutsche Marine mit. fab