Deutschland und Niederlande: Gemeinsame Marine-Übung

Bleibt fünf Tage in Warnemünde: die „Karel Doorman“, Foto: PIZ Marine
Das Anfang Februar zwischen Deutschland und den Niederlanden besiegelte Marine-Kooperationsabkommen wird jetzt in einem ersten Schritt mit Leben erfüllt.
Am Sonnabend wird das niederländische Unterstützungs- und Versorgungsschiff „Karel Doorman“ (A 833) in Warnemünde einlaufen. Das rund 205 Meter lange, gut 30 Meter breite und 27.800 Tonnen verdrängende, offiziell als Joint Support Ship (JSS) beschriebene Kriegsschiff ist die mit Abstand größte Einheit der Königlichen Niederländischen Marine. Die „Karel Doorman“ wird fünf Tage am Passagierkai (Liegeplatz 8) in Warnemünde festmachen.
Neben „Open Ship“ und weiteren Verpflichtungen gehört zu den Höhepunkten des Besuches auch eine gemeinsame Übung mit dem Seebataillon der Deutschen Marine, das sonst in Eckernförde stationiert ist. Die Übung findet am Montag statt. Das Szenario sieht vor, dass Soldaten der beiden Marinen zusammen in Warnemünde unter anderem ein Evakuierungs- und Boardingszenario üben. Es findet sowohl an Land als auch auf See statt.
Am Mittwoch wird die „Karel Doorman“ Warnemünde wieder verlassen. Das neue Kooperationsabkommen sieht vor, dass Deutschland das JSS künftig mitnutzen darf. Die Logistikplattform entstand auf der Damen Schelde Naval Shipbuilding. EHA