DGzRS rettet Angler im Belly Boat

Im Belly Boat von Brasilien nach Kalifornien. Wenn auch nur zwischen den so benannten Strandabschnitten an der Ostsee, aber dennoch völlig unpassend, war ein 35-Jähriger am Sonntag zum Angeln rausgefahren. Ein Belly Boat ist ein Sitz mit Auftriebskörpern und Schwimmflossen. Ablandige Winde trieben den Angler aufs Meer hinaus, sodass er schließlich selbst einen Notruf absetzte.

Von der Station Laboe aus machte sich der Seenotrettungskreuzer „Berlin“ der deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) auf den Weg – und rettete den Angler aus höchster Not. „Er war schon sehr erschöpft und hatte keine Kraft mehr, gegen den Wind anzukämpfen. Ohne unsere Hilfe wäre er nicht mehr an Land gekommen“, berichtet Vormann Holger Budig. Die Seenotretter nahmen den Mann mit dem Tochterboot „Steppke“ gut zweieinhalb Kilometer vom Ufer entfernt an Bord und brachten ihn zurück an den Strand von Kalifornien.

Die Retter der DGzRS waren außerdem auch zusammen mit der Besatzung eines Hubschraubers in der Mecklenburger Bucht östlich von Grömitz gefordert. An Bord der RoPax-Fähre „Urd“ (IMO 7826855) war am Sonnabend ein 51 Jahre alter Lette gestürzt. Dabei hatte er sich schwere Verletzungen zugezogen. Die Seenotretter versorgten den Mann, der Hubschrauber nahm ihn auf und flog ihn ins Krankenhaus. Die Fähre konnte ihre Fahrt ins lettische Liepaja fortsetzen. tja

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