DGzRS: Rettung von Segelschulschiff vor Fehmarn

Vor Fehmarn hat die Besatzung eines Seenotrettungskreuzers der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) einem schwer verletzten Besatzungsmitglied des dänischen Segelschulschiffs „Danmark“ schnelle medizinische Hilfe gewährt.

An Bord der 1933 auf der Nakskov Skibsværft vom Stapel gelaufenen 65 Meter langen „Danmark“ (Heimathafen Kopenhagen) hatte sich ein 19-Jähriger bei Reinigungsarbeiten Verbrennungen im Gesicht zugezogen. Das Segelschulschiff des dänischen Handelsministeriums befand sich zur Unglückszeit eine knappe Seemeile südöstlich von Fehmarn. Der im nahen Großenbrode stationierte Seenotrettungskreuzer „Bremen“ ließ nach einem Notruf sofort sein Tochterboot „Vegesack“ zu Wasser. Mit ihm übernahmen die Seenotretter den schwer im Gesicht verletzten jungen Mann. Der Rettungshubschrauber „Christoph 12“ flog den 19-Jährigen kurz darauf in die Lübecker Uniklinik, die auf die Versorgung von Brandverletzten spezialisiert ist.

Nachdem man die „Viking“ verkauft und den Fünfmaster „København“ verloren hatte, ließ die dänische Regierung die „Danmark“ bauen, die 1934 in Dienst gestellt wurde. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs befand sich das Schiff auf einer Reise zur Weltausstellung in New York und erhielt dann die Weisung, in den Vereinigten Staaten zu bleiben. Mit Zustimmung der dänischen Regierung wurden schließlich 5000 Anwärter der US-amerikanischen Küstenwache ausgebildet. 1946 nahm die „Danmark“ den Ausbildungsbetrieb in Dänemark wieder auf. Heute bietet die Seefahrtschule in Frederikshavn regelmäßige Fahrten an.  tja

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