DGzRS sichert „Ubena von Bremen“
Der Rettungskreuzer hat die „Ubena von Bremen“ in Schlepp, Foto: DGzRS
Schreck für 44 Menschen an Bord des Hansekoggen-Nachbaus „Ubena von Bremen“: Nach einem Maschinenausfall kollidierte das Schiff am Sonnabend vor Bremerhaven mit der Stromkaje. Gegen 15 Uhr hörten die Seenotretter des Rettungskreuzers „Hermann Rudolf Meyer“ der DGzRS über Funk von der Havarie und brachten das Schiff samt Besatzung und Passagieren in Sicherheit.
Der 23 Meter lange Koggennachbau war am Containerterminal I nahe der Nordschleuse in Not. Nach dem Ausfall der Maschinen hatte die Besatzung den Anker geworfen, um den drohenden Aufprall zu verlangsamen, doch gegen den Südwestwind und den Ebbstrom konnte dies wenig ausrichten. Die „Hermann Rudolf Meyer“ ging längsseits und nahm die 130 Tonnen verdrängende Kogge in Schlepp. Die Wasserschutzpolizei kümmerte sich um den Anker, der vor Beginn der Schleppreise gekappt werden musste. tja
