Erster Einsatz für „Berthold Beitz“

Zehn Tag nach seiner Taufe und Indienststellung auf der Station Greifswalder Oie ist der neue Seenotrettungskreuzer „Berthold Beitz“ zum ersten Mal im Einsatz gewesen. Zu Beginn dieser Woche kam die Besatzung der neuesten Rettungseinheit der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) einem festgekommenen Folkeboot mit zwei Seglern an Bord zu Hilfe, teilte die DGzRS jetzt mit.

Zwei Männer waren mit ihrem rund acht Meter langen Boot auf einer Untiefe zwischen den Tonnen T4 und T6 in der Einfahrt zum Zicker See auf der Halbinsel Mönchgut im Südosten der Insel Rügen festgekommen. Die „Berthold Beitz“ nahm die Segler in Schlepp und brachte das Boot in freies Wasser jenseits des Thiessower Hakens. Von dort aus segelten die beiden Männer aus der Nähe von Flensburg ihr Folkeboot aus eigener Kraft weiter bis nach Sassnitz.

Die „Berthold Beitz“ war Mitte Dezember in Greifswald von der Tochter des langjährigen Kuratoriumsvorsitzenden der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, Bettina Poullain, getauft worden (thb.info 15. Dezember 2017). Der neue Seenotrettungskreuzer ist 20 Meter lang, hat 1,3 Meter Tiefgang und läuft bis zu 22 Knoten. Mit seinem geringen Tiefgang kann er auch in Revieren eingesetzt werden, in denen größere Seenotrettungskreuzer auf ihr Tochterboot angewiesen wären. fab

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