„Eversten“ zu Gast in Wilhelmshaven

Die Fregatte „Eversten“ lief jetzt zu einem Arbeitsbesuch in Wilhelmshaven ein.

Sie ist eine von vier Einheiten der De-Zeven-Provincien-Klasse der niederländischen Marine. Bei den anderen drei Schiffen handelt es sich um „De Zeven Provincien“, „Tromp“ und „De Ruyter“.

Bei der „Eversten“ wurde im Großen Hafen der magnetische Eigenschutz überprüft und eingestellt. Dazu fährt das Kampfschiff, unterstützt von zwei Schleppern, über auf dem Grund des Hafenbeckens verlegten Kabeln und Sensoren, die die empfangenen Daten an eine Landstation übermitteln. Dort werden dann gegebenenfalls Korrekturen der Daten des Eigenschutzes gegen Seeminen durchgeführt.

Die „De Zeven Provincien“ ist das Flaggschiff der niederländischen Marine. Der Name erinnert an die sieben nördlichen Provinzen der Niederlande, die am 23. Januar 1579 die Utrechter Union gründeten. Daraus entstand 1581 die Republik der Sieben Vereinigten Provinzen. Die Fregatte F802 ist bereits das achte Schiff, das diesen Namen trägt. Sie wurde im September 1998 auf der Koninklijke Schelde-Werft in Vlissingen auf Kiel gelegt und im April 2002 in Dienst gestellt. Zur Geschichte des Schiffs zählt ein spektakulärer Einsatz im März 2006, als an Bord des Containerschiffs „Hyundai Fortune“ im Golf von Aden ein Feuer ausbrach. Die „De Zeven Provincien“ war zu der Zeit am Horn von Afrika im Rahmen der Operation „Enduring Freedom“ im Einsatz, erreichte den brennenden Frachter als erstes Schiff und konnte alle 27 Besatzungsmitglieder aus der Not retten.

Die De-Zeven-Provincien-Klasse war im Rahmen eines trilateralen Abkommens zur Entwicklung einer gemeinsamen Schiffsplattform zwischen der Bundesrepublik Deutschland, den Niederlanden und Spanien entwickelt worden. fab/DB

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