Fähre „Berlin“ hat jetzt eigenes Helo-Deck

Die RoPax-Fähre „Berlin“ der Reederei Scandlines verfügt nun offiziell über eine eigene Hubschrauberplattform.

Wie das deutsch-dänische Schifffahrtsunternehmen am Montag mitteilte, wurde das Landedeck jetzt in Rostock im Rahmen einer Großübung seiner Bestimmung übergeben.

An dieser Aktion wirkten insgesamt zehn Einsatzkräfte der Bundespolizei mit. Ein Schwerpunkt der Übung war das sogenannte Abwinchen (= Abseilen) von Einsatzkräften aus einem Helikopter. Die Übung fand trotz widriger Witterungsbedingungen statt. Die zehn Polizeibeamten wurden in fünf Gruppen von jeweils zwei Personen an Bord gelassen. Dabei schwebte der Hubschrauber nur wenige Meter über der Hubschrauberplattform der „Berlin“, während die Hybridfähre mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit von 19 Knoten unterwegs war.

Trotz des schlechten Wetters gelang es dem Piloten, den Hubschrauber die ganze Zeit auf Position zu halten. So konnten die zehn Spezialkräfte sicher auf die Hybridfähre gelangen. Anschließend wurden alle Personen wieder vom Hubschrauber aufgenommen.

Sowohl die Bundespolizei als auch Scandlines waren mit dem Verlauf der Übung sehr zufrieden. Hartmut Adam, 1. Kapitän auf der „Berlin“: „Die Übung hat gezeigt, dass eine solche Aktion auch bei schlechter Witterung möglich ist. Sie machte auch die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den Behörden und dem Personal an Bord der Fähre ‚Berlin‘ deutlich.“

Die moderne Hybridfähre wurde Ende Mai 2016 und damit gut vier Jahre später als ursprünglich geplant in Rostock getauft und offiziell in Dienst gestellt. Taufpatin war damals Ines Rehberg, die Frau des aus Mecklenburg-Vorpommern stammenden CDU-Bundestagsabgeordneten Eckhardt Rehberg. Die Fähre kann bis zu 1300 Fahrgäste aufnehmen, hat Platz für 460 Pkw oder 96 Lkw und fährt zwischen Rostock und Gedser. EHA

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