Frachter havariert auf Elbe

Nach dem Auslaufen aus der Schleuse Brunsbüttel hat sich am Sonntagabend eine Schiffshavarie auf der Elbe ereignet.

Der 88 Meter lange Frachter „Rix Eleonora“ war unmittelbar nach dem Auslaufen aus der großen Südschleuse aus noch ungeklärter Ursache vom Kurs abgekommen und überfuhr eine Fahrwassertonne. Dabei wurde das unter Malta-Flagge fahrende Schiff selbst manövrierunfähig und trieb zunächst ohne Antrieb auf der Elbe. Das Mehrzweckschiff „Neuwerk“ kam zu Hilfe. Die Schlepper „Wal“ und „Parat“ wurden ebenfalls alarmiert und zogen die „Rix Eleonora“ zu einem Ankerplatz auf der Reede vor Brunsbüttel.

Möglicherweise hat die Tonne bei der Kollision Propeller und Ruder des Frachters beschädigt. Die Wasserschutzpolizei Hamburg übernahm die Ermittlungen und schickte das Polizeiboot „Bürgermeister Brauer“ für Ermittlungen zum Frachter. Das Schiff kann vorerst seine Reise nach England nicht fortsetzen.

Der im Jahr 1998 für die KG Bulktrader Shipping in Fahrt gekommene 3700-Tonner fuhr einst unter dem Namen „Eva Maria Müller“ (IMO 9194830). Er gehörte dem Hamburger Unternehmen Otto A. Müller, das seine Schifffahrtsabteilung schließt (THB 31. Oktober 2016), und fand neue Eigentümer im Baltikum. Er wird jetzt von Rix Shipmanagement in Riga betrieben. FB/fab

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