Fregatte rettete 284 Menschen

Weihnachten im Heimathafen: die „Mecklenburg-Vorpommern“, Foto: PIZ Marine
Die „Mecklenburg-Vorpommern“ kehrt am Freitag nach rund vier Monaten vom Mittelmeer in ihren Heimathafen Wilhelmshaven zurück.
Die Fregatte gehörte mit dem Tender „Main“ zum europäischen Marineverband Eunavor Med. Seit Juni 2015 beteiligt sich Deutschland an der Operation „Sophia“. Das Mandat gilt bis zum 30. Juni 2017. Die Schiffe tragen zur Aufklärung von Schleusernetzwerken auf der zentralen Mittelmeerroute bei und können gegen Boote vorgehen, die von Schleppern genutzt werden.
„Für mich persönlich werden die Rettungsaktionen in Erinnerung bleiben und die sichtbare Dankbarkeit der Menschen. Bei der Rettung von insgesamt 284 Menschen aus Seenot hat meine Besatzung gezeigt, dass wir jederzeit und überall auf den Weltmeeren erfolgreich Menschen aus Not retten können. Eine Leistung, auf die wir alle stolz sein können“, so Fregattenkapitän und Kommandant Christian Schultze (42).
Derzeit ist die „Main“ in dem italienisch geführten EU-Verband eingesetzt. Die Operation ist nach einem somalischen Mädchen benannt, das am 24. August 2015 an Bord der Fregatte „Schleswig-Holstein“ zur Welt kam. FBi