„Fulda“ geht auf Jagd

Das Minenjagdboot „Fulda“ verlässt am morgigen Freitag seinen Heimathafen Kiel, um sich dem Ständigen Minenabwehrverband 2 der NATO anzuschlie ßen.

Um 10 Uhr morgens wird das zum 3. Minensuchgeschwader der Deutschen Marine gehörende Boot Kurs auf das italienische Catania nehmen. Dort soll sich die 1998 in Dienst gestellte „Fulda“ (MMSI 211210380) dem NATO-Verband anschließen.

Unter dem Kommando von Kapitänleutnant Michael Montag wird die 42-köpfige Besatzung an verschiedenen Minenabwehrmanövern teilnehmen. Daran beteiligen sich ebenfalls Minensucheinheiten aus Griechenland, Spanien, Italien und der Türkei.

Im Anschluss folgt das NATO-Manöver „Olives Noires“ vor der französischen Mittelmeerküste. Von dort aus verlegt der unter griechischer Führung bestehende Verband Richtung Sardinien, um an dem zweiten großen Manöver, dem „Emerald Move“, teilzunehmen.

Das auf der in Lemwerder ansässigen Werft Abeking & Rasmussen gebaute Marineschiff ist 55 Meter lang und 10 Meter breit. Mitte Dezember verlässt die „Fulda“ den Ständigen Minenabwehrverband 2, so dass die Besatzung „Charlie“ noch vor Weihnachten in Kiel zurückerwartet wird. ger

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