„Fulda“ nimmt Kurs auf Kiel
„Mission accomplished“: Nach knapp viermonatigem Einsatz kehrt das Minenjagdboot „Fulda“ (M1058) am Freitag wieder in seinen Heimathafen Kiel zurück.
Das zum 3. Minensuchgeschwader gehörende Boot beteiligte sich seit August am Ständigen Minenabwehrverband der Nato (Standing Nato Mine Countermeasures Group 2, SNMCMG 2) im Mittelmeer. Unter dem Kommando von Kapitänleutnant Michael Montag (34) hatte die Besatzung „Charlie“ ihren Heimathafen am 5. August 2016 verlassen.
Nachdem sich das Kieler Boot im italienischen Catania dem Nato-Verband angeschlossen hatte, begann für die Besatzung eine Reihe von Minenabwehrmanövern im Verbund mit anderen Minenabwehreinheiten aus insgesamt neun Nationen.
Neben Hafenaufenthalten in Italien, Spanien, Portugal, Frankreich, der Türkei und Griechenland gehörten diesmal auch Besuche der Nicht-Nato-Staaten Algerien und Tunesien zum Programm. Insgesamt legte die „Fulda“ in den zurückliegenden Monaten fast 13.000 Seemeilen zurück.
Im Rahmen verschiedener Manöver setzte die Besatzung 65-mal ihre Drohne „Seefuchs“ ein. Dabei wurde eine Vielzahl an Kontakten identifiziert, wozu auch zwei alte Ankertauminen gehörten. Im Rahmen des französischen Manövers „Olives Noires“ an der Côte d’Azur konnte die Besatzung der „Fulda“ in über 60 Metern Tiefe eine bereits angesprengte Ankertaumine aus dem 2. Weltkrieg ausfindig machen und gezielt vernichten. EHA