Gesunkener Kutter "Condor": Ladung war falsch gestaut

Falsch gestaute Ladung hat sich als wesentliche Ursache für den Untergang eines Fischkutters mit zwei Toten im Februar dieses Jahres her ausgestellt. Der Leiter der Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung (BSU), Volker Schellhammer, bestätigte jetzt NDR-Recherchen. Er betonte jedoch, dass noch weitere Faktoren zum Untergang beigetragen hätten. Die Ermittlungen seien abgeschlossen, derzeit werde am Untersuchungsbericht gearbeitet. Die über 70 Jahre alte „Condor“ war am 6. Februar vor Fehmarn gesunken und später aus 22 Metern Tiefe geborgen worden. Der Kapitän und sein Decksmann kamen ums Leben. Sie hätten die Ladung an Deck und nicht im Laderaum gestaut. Berechnungen ergaben, dass der Kutter Schlagseite bekommen und ein stark eingeschlagenes Ruder bei einem Wendemanöver zum Kentern geführt haben muss. dpa/FBi

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