Großmanöver in der Ostsee

Fregatten „Nils Juel“ (F363) und „Schleswig-Holstein“ (F216) (Foto: Michael van Engelen)
Im Rahmen des diesjährigen NATO-Manövers „Northern Coasts“ versammelten sich zum Auftakt rund 3000 Soldaten und Seeleute aus 16 Nationen in Kopenhagen.
Beim Hafenaufenthalt in der dänischen Metropole wurden der Verband und die einzelnen Stärken der Waffensysteme zusammengeführt. Die Manöver-Serie „Northern Coasts“ wird seit 2007 jährlich unter Federführung der Deutschen Marine im Bereich der Ostsee zum Zweck der Inübunghaltung von Verfahrensweisen und der Verbesserung der Zusammenarbeit der Partnermarinen abgehalten. Beteiligt waren an dem zweiwöchigen Großmanöver neben den See- und Seeluftstreitkräften unter anderem die deutsche Fregatte „Schleswig-Holstein“, der NATO-Einsatzverband mit der Korvette „Ludwigshafen am Rhein“, das U-Boot „U 34“, der Seefernaufklärer P-3C „Orion“, der Tender „Elbe“, das Hohlstablenkboot „Pegnitz“, die Minentaucher der Deutschen Marine und die dänische Fregatte „Nils Juel“.
Auch Spezialkräfte und Angehörige der Marineschifffahrtleitung aus Hamburg waren dabei. „Diese Reserveoffiziere sollen mit ihrer Handelsschiffexpertise Beeinträchtigungen zwischen den Manöverteilnehmern und der maritimen Wirtschaft im Übungsraum minimieren oder sogar verhindern“, erklärte Michael van Engelen, Fregattenkapitän (d.R.) der Marineschifffahrtleitung. FBi