Großsuche nach Jetski-Fahrer

(Foto: DGzRS)
Eine groß angelegte Suche nach einem überfälligen Wassersportler haben die Seenotretter an Ostern in der Lübecker Bucht koordiniert. Fünf Seenotrettungskreuzer sowie zahlreiche Behördenschiffe und Luftfahrzeuge waren stundenlang im Einsatz.
Der Vermisste konnte am Sonntagvormittag nur noch tot am Strand von Dahme gefunden werden. Gegen 18.30 Uhr am Karsamstag meldete die Ehefrau eines Jetskifahrers ihren Mann überfällig: Der 50-jährige Niedersachse sei am Nachmittag in Grömitz gestartet und noch nicht zurückgekehrt. Die Seenotretter berechneten anhand von Drift und Strömungsverhältnissen ein erstes Suchgebiet. Die Seenotleitung Bremen koordinierte eine groß angelegte Such aktion nach dem mit Neoprenanzug und Prallschutzweste bekleideten Mann. Mehrere Schiffe und Luftfahrzeuge unter Führung des Seenotrettungskreuzers „Hans Hackmack“ suchten die Lübecker Bucht ab. Beteiligt waren auch das Bundespolizeiboot „Prignitz“, das Fischereischutzschiff „Seeadler“ des Bundesamtes für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), jeweils ein Such- und Rettungshubschrauber der Deutschen Marine und der dänischen Marine, ein Bundespolizeihubschrauber sowie ein Flächenflugzeug der Deutschen Marine.
Am Ostersonntag sichtete die Besatzung des Seenotrettungskreuzers „Bremen“ den Jetski führerlos etwa vier Seemeilen nördlich der Insel Poel. Etwa zur selben Zeit wurde bekannt, dass eine männliche Person bei Dahme an den Strand gespült wurde. Nach Erkenntnissen der Polizei handelt es sich um den Vermissten. pk