Havarierte „Hanni“ befreit

(Bild: Behling)

Zurück im Fahrwasser: „Hanni“ war auf der Elbe festgekommen, Foto: Andreas
Der vor Finkenwerder auf Grund gelaufene Containerfrachter „Hanni“ konnte am Sonntagabend im zweiten Anlauf wieder befreit werden.
Für das Bergungsmanöver war die Elbe zuvor voll gesperrt worden. An der Aktion waren die vier Schlepper „Bugsier 7“, „Bugsier 9“, „Bugsier 11“ und „Bugsier 22“ der Hamburger Bugsier-Reederei beteiligt. Sie drehten den Frachter und schleppten ihn in die Hansestadt.
Der 118 Meter lange Feeder (IMO 9188506) hatte am Sonntagmorgen den Container Terminal Burchardkai mit Kurs Bremerhaven verlassen. Kurz nach der Passage des Fähranlegers Teufelsbrück kam es nach Angaben der Hamburger Wasserschutzpolizei an Bord zu einem Maschinenausfall. Das manövrierunfähige Schiff drehte nach Backbord und passierte das Fahrwasser in Richtung Mühlenberger Loch. Nahe des Zufahrtkanals zur Sietas-Werft lief das Schiff auf Grund. Verletzt wurde niemand, auch eine Gewässerverunreinigung wurde ausgeschlossen, so die Wasserschutzpolizei weiter. Die 1998 bei der Sietas-Werft gebaute „Hanni“ wurde am Rumpf beschädigt. Am Sonntagmorgen war ein Bergungsversuch mit zwei Schleppern bei Einsetzen des ablaufenden Wassers gescheitert. Das unter deutscher Flagge fahrende Schiff fährt für die Reederei Ohle aus Drochtersen. FB/ger