Hohe Schäden durch Hackerangriffe

Die durch Cyberkriminalität verursachten Schäden werden für Unternehmen und ihre Versicherer immer teurer. Nach einer Analyse der Allianz verursachten kriminelle Hacker in den vergangenen fünf Jahren 85 Prozent der Schäden in der Cyberversicherung. Dabei stechen zwei Arten von Angriffen heraus: Online-Erpressung mittels bösartiger Verschlüsselungs-Software (Ransomware) und sogenannte Denial of Service-Attacken (DDoS), bei denen Hacker Computer-Netzwerke mit Anfragen überschwemmen und lahmlegen.

Die Allianz-Industrieversicherungstochter AGCS hat insgesamt 1736 Cyberschadenmeldungen bei mehreren Versicherern aus den Jahren 2015 bis 2020 ausgewertet. Die Gesamtschäden lagen bei 660 Millionen Euro, Tendenz von Jahr zu Jahr steigend. Die Corona-Pandemie vergrößert laut Studie das Problem, weil viele Angestellte daheim arbeiten – mit schlechterer IT-Sicherheit als im Büro. 2020 hat die Zahl der Hackerangriffe um etwa ein Drittel zugenommen. bek/dpa

Teilen
Drucken

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nach oben