Holland prüft „Atalanta“-Mission

Auch in den Niederlanden wird derzeit intensiv das weitere Engagement des Landes im Rahmen der EU-Anti-Piraterie-Operation „Atalanta“ geprüft.

Das deutet die Niederländische Marine in einer aktuellen Pressemitteilung anlässlich des in Djibouti vollzogenen Führungswechsels an. Deutschland übergab dabei den Staffelstab an die Niederländer. Die symbolische Flaggenübergabe vollzogen dabei an Bord des bisherigen Flaggschiffs, der Fregatte „Bayern“, der „Atalanta“-Verbandsführer, der deutsche Flottillenadmiral Jan Christian Kaack, und Commodore René Luyckx von der Königlich Niederländischen Marine. Die Holländer werden in den kommenden gut vier Monaten mit der Fregatte „Tromp“ den internationalen Verband koordinieren und führen. Die „Tromp“ gehört mit vier baugleichen Schwesterschiffen der „De-Zeven-Provinciën“-Klasse an. Alle Einheiten entstanden zwischen 2002 und 2005 auf der Werft Ro yal Schelde in Vlissingen. Die Mehrzweckfregatten sind 144 Meter lang, knapp 19 Meter breit und haben eine Verdrängung von 6050 Tonnen. Einschließlich eingeschifften Personals kann die Besatzungsstärke bis zu 230 Mann umfassen. Die Niederländer beteiligen sich seit 2008 an der Mission am Horn von Afrika. Seitdem gelang es den internationalen Einheiten, die Piraterie-Aktivitäten umfassend einzudämmen. Die „Tromp“ wird zum Jahresende in ihrem Heimathafen Den Helder zurückerwartet. EHA

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