Holzfrachter verlor Ladung

Der Holzfrachter Fri Wave (IMO 8915627) hat nach einer Havarie in der Nordsee den Hafen Wismar erreicht und wird nun dort untersucht.

Das Schiff war vergangene Woche bei Windstärke 10 in schwere See geraten und verlor einen Teil seiner Ladung. Als die Fri Wave den Wismarer Hafen am Freitag in Begleitung eines Streifenbootes der Wasserschutzpolizei anlief, ragte der verbliebene Rest der Ladung noch über die Bordwand. Da die Sicherungsstutzen beschädigt war, bestand die Gefahr, dass weitere Holzstämme ins Wasser fallen, bestätigte ein Sprecher der Wasserschutzpolizei gestern dem THB. Polizeibeamte kon trollierten sogleich den Frachter. Der Kapitän berichtete, dass die Wellen sechs Meter hoch waren und das Schiff bis zu 55 Grad krängte. Bei dieser hohen Belastung seien die Stutzen und Leinen der Decksladung gebrochen. Der Rest der aus Schottland kommenden Ladung, die für die Holzindustrie in Wismar bestimmt ist, wurde jetzt per Kran abgeladen. Gutachter der Berufsgenossenschaft Verkehr wollten den Schaden noch inspizieren. Die Crew überstand den Unfall unverletzt. Der mit 2190 BRZ vermessene Frachter Fri Wave (ex Emily) unter der Flagge Curaçaos entstand im Jahr 1990 auf der Cassens Werft in Emden und zählt zu der 17 Einheiten umfassenden Flotte der norwegischen Kopervik Shipping. fab

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