Hubschrauber für maritime Notfall-Vorsorge geplant
Das Cuxhavener Havariekommando zur Bekämpfung von Schiffsunfällen auf Nord- und Ostsee steht vor einem Umbau. Die Bereiche Schiffsbrandbekämpfung, Verletztenversorgung und technische Hilfeleistung sollen neu ausgerichtet werden, sagt der Leiter des Havariekommandos, Hans-Werner Monsees.
Monsees bestätigte einen Bericht des „Flensburger Tageblatts“, wonach die Einsatzpläne für Berufsfeuerwehren an den Standorten Emden, Bremen, Flensburg, Wismar und Stralsund überprüft werden. „Das ist kein Sparkonzept“, versicherte Monsees. Vielmehr hätten Experten aus dem Bund und den fünf Küstenländern Erfahrungen aus früheren Einsätzen aufgearbeitet, um das Kommando künftig besser aufzustellen. „Vor allem wollen wir schneller am Einsatzort sein und dorthin mit Hubschraubern fliegen“, so Monsees. In den kommenden Jahren könnten drei fest planbare Hubschrauber bei der Bundespolizei-Fliegerstaffel in Fuhlendorf bei Bad Bramstedt bereitstehen, um Spezialisten zu Brandherden auf See zu bringen. Monsees rechnet 2017 mit der Einführung der ersten Maschine für die maritime Notfallvorsorge. FBi/lno