Hurtigruten: IT lahmgelegt
Die norwegische Reederei Hurtigruten ist einem umfassenden Datenangriff ausgesetzt. Mehrere Systeme des Unternehmens liegen seit dem Angriff in der Nacht zu Montag lahm, wie die Reederei meldet. Es sehe so aus, als sei die globale IT-Infrastruktur betroffen. Angegriffen wurden die Systeme demnach offenbar von einem Virus, mit dem Lösegeld gefordert wird. Die Website von Hurtigruten war am Nachmittag weiter nicht abrufbar. Hurtigruten hatte zuletzt im August mit dem Ausbruch des Corona-Virus auf dem Kreuzfahrtschiff „Roald Amundsen“ zu kämpfen. Angesichts steigender Infektionszahlen in Europa sowie Nord- und Südamerika hatte sich die Reederei im September entschlossen, alle Expeditionsreisen bis zum Jahresende auszusetzen. Ziel der Norweger ist es, den Betrieb im Januar wieder aufzunehmen. tja/dpa