„Karlsruhe“-Ära geht zu Ende

Die Anzahl der Flaggenstöcke in der Deutschen Marine schrumpft weiter: Zum Jahresende wird die Fregatte „Karlsruhe“ (F 212) aus der Fahrbereitschaft gehen, um dann 2017 außer Dienst gestellt zu werden.

Am vergangenen Freitag gab der bisherige Kommandant, Fregattenkapitän Christian Clausing, das Kommando ab. Er führte die „Karlsruhe“ insgesamt drei Jahre. In den kommenden Monaten wird Fregattenkapitän Matthias Schmitt, eigentlich Kommandant des Schwesterschiffs „Lübeck“ (F 214), kommissarisch die Amtsge schäfte weiterführen. Clau sing, in dessen Borddienstzeit die am 19. April 1984 in Dienst gestellte „Karlsruhe“ rund 65.000 Seemeilen zurücklegte, wechselt ins Bun desverteidigungsministerium als Referent. Die „Karlsruhe“ ist wie auch die „Lübeck“ ein Schiff der Klasse 122 („Bremen“-Klasse), die sich seit ihrer Einführung in die Marine Anfang der 1980er Jahre im Lauf der Folgejahrzehnte zu echten Arbeitspferden in der Flotte entwickelt haben. Von den einst acht gebauten Einheiten sind neben der „Karlsruhe“ und der „Lübeck“ noch die „Augsburg“ (F 213) in Fahrt. Alle drei Einheiten sind im 4. Fregattengeschwader in Wilhelmshaven zusammengefasst. Mit der für 2017 anstehenden Außerdienststellung der „Karlsruhe“ endet auch eine Namenstradition: Insgesamt viermal wurde dieser Name in deutschen Marineb verliehen. EHA

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