Kiel wirbt um neue Korvetten

Sie überzeugen durch ihre Vielseitigkeit: die Korvetten der „Braunschweig“-Klasse (K130). Auch die federführende Bauwerft German Naval Yards in Kiel wirbt für ein zweites Bau-Los (fünf Einheiten) für die Deutsche Marine.

Werftchefin Susanne Wiegand sagte jetzt in Kiel: „German Naval Yards ist die einzige Werft in Deutschland, die aktuell eine Korvette auf höchstem technischen Niveau entwickelt.“ Dieses Know-how könne der Bund nutzen. „Das spart viel Zeit und Geld – und schafft Synergien“, ergänzte die Schiffbau-Managerin, deren Unternehmen die ehemalige HDW Gaarden und ADM Kiel unter ihrem Dach vereint.

Gemeinsam mit ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) arbeite die Werft seit anderthalb Jahren an einem „Auftrag der israelischen Marine, der von der Bundesregierung teilfinanziert wird“, führte Wiegand weiter aus. „Dabei setzen wir auf dem bisherigen deutschen Korvetten-Know-how auf, passen den alten Entwurf der K130 an die aktuellen israelischen Anforderungen an und bringen dieses Schiff auf den neuesten Stand der Technik.“ Es gehe dabei vor allem um die „Behebung von Schwachstellen der K130 etwa mit Blick auf Stahlstruktur und Schiffslinien“. Vor dem Hintergrund immer neuer Auslandseinsätze und einer schrumpfenden „Dickschiff“-Flotte plädieren neben der Marine auch Politiker verschiedener Parteien für ein zweites K130-Bau-Paket. EHA/dpa

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