Kutter seit einer Woche auf Grund
Per Baggerschiff und Schlepper wird bisher vergeblich versucht, den Trawler „UK-172“ freizuschleppen, Foto: Patzlaff
Seit einer Woche liegt der niederländische Fischkutter „UK-172“ (IMO 9034119) vor der Küste der dänischen Gemeinde Nørre Lyngby auf Grund.
Nach einem Motorschaden hatte die Brandung den manövrierunfähigen Trawler Richtung Steilküste gespült, 50 Meter vom Strand entfernt sitzt der Kutter nun fest. Versuche, zu ankern, waren fehlgeschlagen. Umgehende Versuche von Kollegen, den Havaristen freizuschleppen, misslangen.
Das niederländische Unternehmen Multraship ist nun mit den Bergungsfahrzeugen „Multratug 17” und „Multrasalvor 4“ vor Ort, um eine Bergung des Havaristen zu versuchen. Das Baggerschiff „Toste“ der dänischen Wasserbaufirma Rhode Nielsen hat bereits eine Rinne gegraben, um die 42 Meter lange und 9 Meter breite „UK-172“ freischleppen zu können. Bisher erfolglos. Ein Schlepper von Rhode Nielsen ist ebenfalls vor Ort.
Nørre Lyngby befindet sich knapp 20 Kilometer südlich von Skagen. Da die Bergungsversuche bisher fehlgeschlagen sind, wird von Einwohnern aufgrund eines prognostizierten Wetterumschwungs derzeit auch keine Hoffnung für das Vorhaben gesehen. Möglicherweise wäre der 1992 auf der Werft Metz gebaute Trawler der Reederei Sursum Corda B.B. (Latein: Empor die Herzen) dann verloren. Heimathafen des unter niederländischer Flagge fahrenden Kutters ist Urk. tja
