Manöver der „Guten Hoffnung“

Am Montag hat erstmals eine südafrikanische Fregatte in Kiel festgemacht.

Das Einlaufen der „Amatola“ (F145) markierte den Beginn des Seemanövers „Good Hope VII“. Dabei stehen unter anderem Verbandsübungen und Seezielschießen in der Ostsee auf dem Programm. Die deutsche Fregatte „Augsburg“ und der Versorger „Bonn“ trainieren ab dem morgigen Mittwoch zusammen mit dem 2006 von Blohm + Voss abgelieferten Marineschiff.

Das gemeinsame Trainings- und Ausbildungsprogramm soll die Fähigkeiten der Besatzungen beider Marinen verbessern und die bestehende deutsch-südafrikanische Kooperation weiter vertiefen. Dafür werden die 150 eingesetzten Soldaten aus Südafrika auch an einer Ausbildung im Zentrum für Schadensabwehr in Neustadt in Holstein teilnehmen.

Es ist das erste Mal, dass ein „Good Hope“-Manöver in Nordeuropa abgehalten wird. Bislang wurden diese Übungen stets vor der Küste Südafrikas begonnen. Das Manöver wird von Fregattenkapitän Volker Blasche aus Kiel geführt.

Für die 121 Meter lange und 16 Meter breite Lenkwaffenfregatte „Amatola“ ist „Good Hope VII“ der Schlusspunkt einer dreimonatigen Nordeuropareise. Zuvor hatte die Besatzung bereits in Südengland an Übungen teilgenommen. Das deutsch-südafrikanische Trainingsmanöver soll planmäßig am 13. März enden.

Die „Amatola“ wurde 2006 als erstes von vier Schiffen der „Valour“-Klasse in Dienst gestellt. Während auch die dritte Einheit, die „Spioenkop“, bei Blohm + Voss gefertigt worden war, kamen die anderen beiden Schiffe, die „Isandiwana“ und die „Mendi“, von den ehemaligen Howaldtswerken, heute Thyssenkrupp Marine Systems. Die Klasse erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 28 Knoten. FB/ger

Teilen
Drucken

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nach oben