Marine bleibt weiter "flügellahm"
Die gerade bei Einsätzen in internationalen Seegebieten wichtige Hubschrauber-Unterstützung stellt sich für die Deutsche Marine weiterhin unbefriedigend dar.
Das geht aus dem am Dienstag in Berlin veröffentlichten Jahresbericht 2015 des Wehrbeauftragten hervor. So seien von den physisch verfügbaren 21 Sea-King-Helikoptern gerade einmal „drei bis fünf einsetzbar“. „Für Einsatz und Ausbildung sind aber mindestens sechs dieser Fluggeräte erforderlich.“
Schlecht bestellt ist es auch um den Bordhubschrauber vom Typ „Sea Lynx“, der besonders auf den Fregatten benötigt wird. Von den im Bestand geführten 22 Maschinen seien nur vier einsatzbereit. Der „operative Minimalbedarf“ liegt für den Wehrbeauftragten Dr. Hans-Peter Bartels jedoch bei „mindestens sechs“ Luftfahrzeugen. Bartels Fazit: „Die Bundeswehr hat von allem zu wenig.“ EHA