Marine-Schnellboot "Gepard" gehört jetzt zur Museumsflotte

Ds Schnellboot "Gepard" der Deutschen Marine (Bild: Frank Behling)
Ein schwimmendes Relikt des Kalten Krieges hat in Wilhelmshaven festgemacht. Besucher des Deutschen Marinemuseums können dort das ehemalige Schnellboot S71 "Gepard" besichtigen, das seit Samstag zugänglich ist.
Das Boot war 1982 bei der Marine in Dienst gestellt worden und überwiegend in der Ostsee stationiert. Dort diente es während des Kalten Krieges im Verbund mit anderen Nato-Schiffen der Abschreckung:
Das westliche Verteidigungsbündnis wollte die Fähigkeit demonstrieren, eine mögliche Landung von Truppen des Warschauer Paktes abzuwehren.
Nach dem Ende des Kalten Krieges war "Gepard" in Warnemünde stationiert. Von dort nahm das bis zu 42 Knoten (78 Stundenkilometer) schnelle Boot an zahlreichen Auslandseinsätzen im Mittelmeer teil. Ende 2014 wurde "Gepard" außer Dienst gestellt und für seine neue und friedliche Aufgabe als Museumsschiff entwaffnet. lni