Nachteinsatz für Seenotretter

Zwei Ruderer haben in der Nacht zum Montag eine große Such- und Rettungsaktion westlich von Neuwerk ausgelöst.

Daran waren neben dem Kreuzer „Anneliese Kramer“ der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) auch die Feuerwehr und die DLRG aus Cuxhaven sowie ein SAR-Hubschrauber der Marine beteiligt.

Die beiden Schiffbrüchigen hatten ihren Wassereinbruch um 21 Uhr gemeldet. Über einen Messenger-Dienst schickten die polnischen Ruderer eine Positionsangabe an die Seenotleitung Bremen. Diese sei aber über einen sehr langen Zeitraum nur sehr ungenau gewesen, führte die DGzRS am Montag weiter aus. Auch der Versuch, die beiden per Funk zu peilen, blieb ergebnislos. Erst gegen 23.30 Uhr sei die Suchaktion erfolgreich gewesen, als der SAR-Helikopter das Boot samt Besatzung etwa fünf Seemeilen westlich von Neuwerk entdecke. Er flog die Ruderer in ein Krankenhaus. Die Bergung des Bootes lag dann in der Verantwortung der „Anneliese Kramer“, die mit dem Havaristen am Montagmorgen in Cuxhaven festmachte.

Die beiden Polen haben laut ihrer Website bereits seit August im Rahmen eines Charityprojekts eine Strecke von Polen nahe der tschechischen Grenze über die Oder und Elbe bis an die Nordsee rudernd zurückgelegt. Die Reise sollte Mitte September in London beendet werden. ger

Marderhund aus Seenot gerettet

Besatzungsmitglieder des Rettungskreuzers „Bremen“ haben aus dem Ostseehafen von Großenbrode einen erschöpften Marderhund gerettet, teilte die DGzRS jetzt mit. Das entkräftete Tier hatte es nicht mehr geschafft, ans Ufer zurückzuschwimmen. Die Seenotretter holten das Tier mit einem Kescher aus dem Wasser. Nach einer Erholungspause an Land im Netz verschwand es im Unterholz. lno/fab

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