Navy symbolisiert Werte der USA

Die 1975 in Dienst gestellte „USS Nimitz“ gilt als Inbegriff des machtvollen Flugzeugträgers (Foto: US Navy)
Der 4. Juli ist der Unabhängigkeitstag der USA. In diesem Jahr feierte auch die US Navy ihr 240-jähriges Bestehen.
„Freiheit, Unabhängigkeit, Amerika“ – dieser Dreiklang beherrscht wohl jede Feier in den USA zum 4. Juli. Er steht aber auch für bedeutende Schiffe, die in den vergangenen 240 Jahren für die Marine der USA auf allen Weltmeeren unterwegs waren.
Schon 1777, ein Jahr nach Gründung der Marine, bekam das mit 74 Kanonen ausgestattete Kriegsschiff „America“ diesen klangvollen Namen – und wurde nach seiner Fertigstellung an Frankreich abgeliefert, um die enge Verbundenheit beider Nationen im Kampf gegen Großbritannien zu unterstreichen.
Im Bürgerkrieg beanspruchten gleich zwei Seestreitkräfte diesen Namen für ihre Schiffe. Als Innovation aus diesem inneramerikanischen Gemetzel blieben aber die ersten U-Boot-Typen und Panzerschiffe.
Wende im Pazifik
Im Zweiten Weltkrieg begann der Aufstieg der USA zur Supermacht, der wesentlich auch auf die starke Marine gestützt war. Vor allem auf dem Kriegsschauplatz Pazifik bewiesen sich die Flugzeugträger als kriegsentscheidende Waffen.
Heute gelten die großen – oft atombetriebenen – Träger nach wie vor als Zeichen der Stärke. Um militärische Präsenz zu zeigen, werden sie oft in Krisengebiete verlegt. Klangvolle Namen wie „Nimitz“, „Kitty Hawk“ oder die moderne „USS Ronald Reagan“ sind mit diesem beeindruckenden Schiffstyp verbunden. pk