Neue Köpfe für die graue Flotte

Der Herbst ist da – und das bedeutet in der Deutschen Marine traditionell auch das: Stellenwechsel.

So bekommt das 2. Fregattengeschwader in Wilhelmshaven am Freitag einen neuen Kommandeur. Fregattenkapitän Christian Scherrer (45) übernimmt diese Position im Rahmen eines kleinen militärischen Zeremoniells von Kapitän zur See Sven Oliver Beck(47). Dem 2. Fregattengeschwader gehören aktuell sieben Einheiten der Klassen 123 („Brandenburg“-Klasse) und 124 („Sachsen“-Klasse) an. Scherrer war davor Sprecher Marine beim Presse- und Informationsstab im Bundesverteidigungsministerium in Berlin.

Am Donnerstag wechselt an Bord der Fregatte „Lübeck“ (F 214) der Kommandant. Fregattenkapitän Christoph Sallermann (45) übergibt in Wilhelmshaven das Kommando an Fregattenkapitän Mathias Rix (44). Er war davor „Chef“ auf dem „Lübeck“-Schwesterschiff „Augsburg“ (F 213).

Die „Wilde 13“, wie sie im Flotten-Jargon auch umschrieben wird, ging am 30. Juni aus der Fahrbereitschaft und wird zum Jahresende außer Dienst gestellt. Damit wird die 1990 in Dienst gestellte „Lübeck“ die letzte Einheit der einst aus acht Schiffen bestehenden Fregatten-Klasse 122 („Bremen“-Klasse) sein. Diese Mehrzweckschiffe haben sich seit ihrer Ersteinführung in der Flotte am 7. Mai 1982 einen Ruf als „Arbeitspferde“ erarbeitet und verblieben im aktiven Dienst viel länger, als ursprünglich geplant.

Am Mittwoch hatte Kapitän zur See André Dirks (52) in Wilhelmshaven das Kommando über das Trossgeschwader der Einsatzflottille 2 an Fregattenkapitän Thorsten Geldmacher (49) übergeben. In diesem Verband sind die verschiedenen Logistikplattformen der Deutschen Marine zusammengefasst.

Tags zuvor erfolgte bereits ein Kommandantenwechsel auf der Fregatte „Schleswig-Holstein“ (F 216). Fregattenkapitän Ingo Mudrack (46) übergab an Fregattenkapitän Andreas Mückusch (42). EHA

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