Noch 2020 Vertrag über MKS 180

Bei einem der wichtigsten Rüstungsvorhaben der Gegenwart für die Deutsche Marine kann es jetzt einen entscheidenden Schritt weitergehen.

Wie die Bundeswehr mitteilte, ist das Vergabeverfahren rund um das Mehrzweckkampfschiff 180 (MKS 180) nunmehr „rechtswirksam“. Die niederländische Großwerft Damen Schelde Naval Shipbuilding B.V., die am 13. Januar dieses Jahres den Zuschlag für das Projekt im Wert von knapp 5,3 Milliarden Euro bekommen hatte, stehe damit als Gewinner des EU-weit durchgeführten Ausschreibungsverfahrens fest. Die Entscheidung im Januar hatte gerade in Norddeutschland für große Verärgerung gesorgt. Landesregierungen wie die in Kiel meldeten sich damals lautstark zu Wort, die Gewerkschaft IG Metall Küste ebenfalls. Die im Verfahren unterlegene German Naval Yards Kiel (GNYK) hatte sogar Rechtsmittel eingelegt. Diesen Schritt hat das Unternehmen nun wieder rückgängig gemacht. Vom MKS 180 sollen in einem ersten Schritt vier Einheiten gebaut werden.

Erleichtert ist auch Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU). Sie werde bis zur Sommerpause das Parlament in der Sache um Haushaltsfreigabe bitten. Sie sei „sehr optimistisch, dass wir dann noch dieses Jahr einen Vertrag zum MKS 180 schließen können“, sagte die Ministerin. EHA

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